Nachdem ich die Spinne intensiv geübt habe (und nebenbei immer noch übe), wurde es doch recht schnell langweilig und unmusikalisch.
Und dann kam der Blues…
Blues as I use
Da es ja heißt, der Blues ist die Grundlage der modernen Musik, macht es für mich Sinn, mich damit zu beschäftigen. Das Schöne am Blues ist, dass die Theorie dahinter recht simpel ist. Es reichen drei Akkorde und die dazugehörigen Töne auf der Tonleiter. Das Ganze wird dann über 12 Takte gespielt und heraus kommt der 12-Takt-Blues.
Rhythmisch wird es etwas kompliziert, da es swingen muss. Ist aber auch kein Problem. Hört auf euren Herzschlag oder stellt euch einfach eine anfahrende Lokomotive vor. Dann kommt ihr ganz automatisch in das richtige Feeling.
Mit dieser Blaupause könnt ihr dann improvisieren.
So klingt der Lefty-Blues
Der Lefty-Blues ist ein zwölftaktiger Blues in A. Damit werden die Akkorde A, D und E (alles in Dur) genutzt. Um ich nicht nur Akkorde zu spielen, habe ich noch ein paar einzelne Töne hinzugefügt. Hier das Ergebnis!
Natürlich ist alles noch ziemlich holperig und es gibt keinerlei Verzierungen bei den Tönen. Das Tempo ist auch eher gemächlich (was ja bei Blues kein Problem ist). Der Song soll mein Level dokumentieren und ich denke für vier Wochen auf der Linkshändergitarre ist es völlig in Ordnung. Und ich übe nicht jeden Tag (leider).
Vielleicht hilft es eurer Motivation, auch mal nicht so perfekte Stücke zu hören. Es steckt ja trotzdem ein Haufen Arbeit aber auch Spaß drin.
So könnt ihr den Lefty-Blues spielen

Wir ihr den Tabs entnehmen könnt, spiele ich die Powerchords und danach Töne der A-moll-Pentatonik. Nutzt es als Grundlage und lasst euer Kreativität freien Lauf. Ihr könnt z.B. ein wenig am Tempo drehen oder auch ein paar schöne Phrasierungen einbauen.
Habt Spaß mit diesem Stück.